Tarte de la choucroute

Krautkuchen mit Worscht

Gerade  bodenständige Gerichte  können neu interpretiert durchaus gegen neumodische Gerichte und Zubereitungen bestehen  . Und das  wollte ich heute einmal  mit diesem Gericht ausprobieren.

Das Elasaß und Franken haben eh sehr viel miteinander gemein, nicht nur die deftigen Speisen, nicht nur die Würste, nicht nur den Wein, nein auch das Sauerkraut, ja es ist auch die Liebe zum Sauerkraut  die uns vereint.

Selbst die Wirtshäuser ähneln sich, nicht steif und überkanditelt, nicht  arrogant oder  pompös. Aber sehr bodenständig, mit Liebe zu Traditionen , zu seiner Herkunft und mit großer Gastfreundschaft.

Gestern hatte ich schon ein Gericht zubereitet  das da und dort zu Hause ist.
Und heute wollte  ich  auf diesen Pfaden etwas weitergehen. Zuerst dachte ich an einen Strudel, einen Sauerkraut-Strudel. Doch dann fiel mit etwas noch besseres ein,                eine :

Tarte à la choucroute
mit Blut und Leberwurst
und
Rauchfleisch

Dazu hatte ich mir einen Hefeteig vorbereitet , der ist dazu gegeigneter als ein Mürbteig.
250 gr Mehl , 1/4 Ltr Wasser, 1/2 Päckchen Trockenhefe, 1 gute Prise Salz,
ein Stamperl Öl

Dann eine Form ausbuttern und mit Backpapier ausschlagen. Jetzt den Hefeteig ausrollen und die Form damit auslegen.Der Rand sollte dabei gut 2 cm hoch werden.
Auf den Teig erneut Backpapier  mit Erbsen etc füllen ,und  „hohl“  ausbacken, also nur den blanken Teig.

So daß das dann so aussieht:


Am Ende bleibt dieser obige Teigling übrig.

Und hier hinein kommt nun das Sauerkraut und ab gehts in den Ofen.
Dann kann man die Sauerkraut – Tarte wie einen Kuchen aufschneiden.

Oder aber man gibt sogar alle Zutaten in den vorgebackenen Teigling  hinein:
das  Sauerkraut, die Würste, das Rauchfleisch.

Fertig angerichtet kannst du es so zu Tisch bringen:

Guten Appetit beim nachkochen!

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2 Antworten zu Tarte de la choucroute

  1. Kathrin Holas schreibt:

    Servus Bernd,

    Mei gibt’s bei dir wieder gschmackige Sachn – i tät sagen, schaut fürchterlich lecker aus! I würde auf die Blunzn (Blutwurst) aber verzichten – des is ned so ganz meins – aber sunst, ganz wunderbar!! Sauerkraut- Tarte des hab ich übrigens noch nirgends gsehn – toll!

    Danke, für den netten Eintrag bei mir :-)! Des mit de Keksal des moch ma – des passt! War des Wochenende recht fleißig und hab schon 6 Sorten gebacken!

    Wünsch dir was und noch an scheen Abend!

    Pfiat di!

    Kathrin/Woifä

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    • derbayerx schreibt:

      ja,
      so ist sie halt die liabe Kathrin, sogar aus einem einfachen Sauerkraut Tarterl
      kitzelt sie ein Lob heraus!
      Dabei hab ich am Wochenende nur „kloans Zeig “ gmacht weil ich mit anderem beschäftigt bin.
      Aber ich kann jedem nur einen Blick in Kathrins http://kochshooting.blogspot.co.at/ empfehlen.
      Jetzt wo es auf die Weihnachtsbäckerei zugeht gibts keinen besseren Blog fürs Backwerk.
      Und, wenn jemand eine Frage zum Plätzerl backen hat die Kathrin hilft ganz gwiss!

      Pfüa Gott!

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