Heute morgen fragte mich ein Spezl ob ich mitkommen möchte.
Er will sich im Nachbarort von einem Fischteich Karpfen holen. Ich kenne den Teichwirt und weiß daß er gute Fische hat, denn es ist eine gutes Gewässer .
Und je nachdem, es gibt immer ein gepflegtes Bierchen dort.
Heute war allerdings Glühwein gefragt. .

Obwohl ich anderes fürs Wochenende geplant hatte, egal, für mich war nun Forelle angesagt. Und während die Fische geschlachtet, ausgenommen und geputzt wurden gings in die Hütte, wo pumperlwarm ein „Bollerofen“ einheizte.
Ach, wunderbar, das knackende Holz im Ofen zu hören, und ein Geruch der mich an meine Kindheit erinnerte, wo in jedem Zimmer so ein Ofen stand.
Dort draußen schmeckt dann auch ein Stamperl Obstler und ein Glühwein am frühen Morgen….
Tja und da gibt es für mich auch keine Frage WIE zubereiten, da gibts nur eines:
Forelle Blau vom Wurzelsud
Salzkartoffeln so so und so
und etwas Salatspielerei
Sellerie
Lauch
Zwiebel
Karotte
1 Gläschen Weißwein
Salz, 8-10 Pfefferkörner, 3 Lorbeerblätter, 8-10 Wacholderbeeren, guten Wein oder Kräuteressig, und etwas Zitronensaft.
Es ist besser den Wurzelsud schon vorher zuzubereiten, weil dann der Sud mehr Geschmack , mehr Reife hat, wenn es dann zum kochen des Fisches kommt.
Eine Empfehlung noch: ich reiche prinzipiell wenn es Fisch vom Sud gibt, den Sud auch in Tassen gefüllt zum Fisch. Zum einen mögen viele den Sud fast wie eine Suppe, oder er wird auch gerne zum „aufstampfen“ der Kartoffeln verwendet. Und das Wurzelgemüse aus dem Sud hat viele Verehrer.


Ich hatte bissl Zeit und so habe ich ein wenig „stylisch“ gewerkelt beim Salat anrichten.
Ab und zu darf man auch zu Hause bisserl rumspinnen. .



Und dann war auch die Forelle so weit:




Viel Spaß beim nachkochen!
*hmmmmm sehr lecker schaut das wieder aus und ganz nach meinem *Gusto.
Genau so bereite ich auch meinen Karpfen blau zu, habe es aber mit Forelle noch nie probiert,
da ich mich auf *Müllerinnen Art eingeschossen habe.
So musste ich sie nämlich immer meinem Papa zubereiten.
Danke für den gedanklichen Anstoß
und einen lieben Gruß
Uschi
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Na da wirds aber mal Zeit, Uschi.
Blau zählt eher zur feineren Fischzubereitung.
Eine Eigenart gibts hier in Franken:
Da werden Karpen panniert und in Öl ausgebacken.
Sehr beliebt hier !
Grüße , Bernd
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